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  ÄhrenfischartigeÄhrenfischartigen (Atheriniformes) sind sehr weit verbreitet und kommen in küstennahen Gewässern auf der ganzen Welt vor. In vielen     Regionen, wie z.B. in Australien und auf Madagaskar, haben sich     eigene Familien herausgebildet, die echte Süßwasserfische sind.                
  Alle Verteter dieser Familien haben einen langgestreckten,     mehr oder weniger seitlich abgeflachten Körper. Die oft     prachtvollen Farben sind meist erst bei erwachsenen Tieren voll     ausgeprägt. Da die Jungfische oft nichts von dieser Farbenpracht     erahnen lassen, beläuft sich das Sortiment im Zoofachhandel auch     nur auf wenige Arten.Zu den aquaristisch bedeutenden Ährenfischartigen gehören die 	Ährenfische (Atherinidae),     Blauaugen (Pseudomugilidae) und die Regenbogenfische (Melanotaeniidae).     Zwischen diesen Familien besteht eine relativ enge     Verwandschaft, die sich nicht zuletzt in ähnlichen     Verhaltensweisen äußert. Sie haben - bis auf das     Verbreitungsgebiet - vieles gemeinsam.
                Regenbogenfische sind nur in     Australien, auf Papa-Neuguinea und in Indonesien, Blauaugen in Neuguinea     verbreitet. Ährenfische dagegen weltweit in warmen Gewässern.     Von dieser Familie lassen sich allerdings nur wenige Arten im     Süßwasseraquarium halten, weil der Großteil tropische und     subtropische Meere besiedelt.Lebensweise
 
 Alle Arten sind Schwarmfische, die allein gehalten     kümmern. Da die lebhaften Tieren viel freien Schwimmraum     benötigen, sollte das Aquarium nur am Rand bepflanzt werden. Bis     auf wenige Ausnahmen sind fast alle Arten kleintierfressende     Fische aus Bächen und Seen, die sich in mittelhartem bis hartem,     alkalischem Wasser wohlfühlen. Sie zeigen faszinierende     Verhaltensweisen, die man im Haltungsbecken gut beobachten kann.     Bei den Regenbogenfischen z.B. ist die Färbung des Männchens     stimmungsabhängig, hat aber auch mit dem Rang des jeweiligen     Männchens zu tun. Untergeordnete Fische bleiben blasser und     zeigen die Prachtfärbung nicht.Systematik
 
 Die Ährenfischartigen (Atheriniformes) bilden zusammen mit den Hornhechtartigen (Beloniformes) und den Zahnkärpflingen (Cyprinodontiformes) die Überordnung der Ährenfischverwandten (Atherinomorphae).
 
 
    
      | Reihe: | Knochenfische (Osteichthyes) |  
      | Klasse: | Strahlenflosser (Actinopterygii) |  
      | Unterklasse: | Neuflosser (Neopterygii) |  
      | Teilklasse: | Echte Knochenfische (Teleostei) |  
      | Unterkohorte | Neoteleostei |  
      |  | Acanthomorphata |  
      |  | Stachelflosser (Acanthopterygii) |  
      |  | Barschverwandte (Percomorphaceae) |  
      |  | Ovalentaria |  
      | Überordnung: | Ährenfischverwandte (Atherinomorphae) |  
      | Ordnung: | Ährenfischartige (Atheriniformes) |  
      | Unterordnung 
	  (1): | Atherinopsoidei |  
 
 
    
      |  | Neuweltliche Ährenfische (Atherinopsidae)
 
 z.B. Mondährenfisch (Menidia menidia)
 
 
 
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      | Unterordnung (2): | Atherinoidei |  
 
 
    				
      |  | Altweltliche Ährenfische (Atherinidae)
 
 z.B. Kleiner Ährenfisch (Atherina boyeri)
 
 
 
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  | (Atherionidae)
 
 z.B. (Atherion africanum)
 
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      |  | Afrikanische Ährenfische (Bedotiidae)
 
 z.B. Madagaskar-Ährenfisch (Bedotia geayi)
 
 
 
 
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  | (Dentatherinidae)
 
 z.B. (Dentatherina merceri)
 
 
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  | (Isonidae)
 
 z.B. (Iso flosmaris)
 
 
 
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      |  | Regenbogenfische (Melanotaeniidae)
 
 z.B. Juwelen-Regenbogenfisch (Melanotaenia...)
 
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  | (Mesogasteridae) 
	  †
 
 ausgestorbene Fische
 
 
 
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  | Kehlphallusfische (Phallostethidae)
 
 z.B. (Phenacostethus smithi)
 
 
 
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      |  | Blauaugen (Pseudomugilidae)
 
 z.B. Gabelschwanz-Blauauge (Pseudomugil...)
 
 
 
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  | (Rhamphognathidae) 
	  †
 
 ausgestorbene Fische
 
 
 
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      |  | Sulawesi-Regenbogenfische (Telmatherinidae)
 
 z.B. Celebes-Sonnenstrahlfisch (Marosatherina...)
 
 
 
 |   Konsequenz für die Aquaristik? 
 Schwarmfische wie   
  die Ährenfischartigen sollten nur in einer Gruppe von mindestens 
  6 
  bis 8   
  Tieren gehalten werden. Wenn auch das Schwarmverhalten im   
  Aquarium nicht mehr ganz so ausgeprägt ist wie in der Natur -   
  es fehlt die Bedrohung durch natürliche Feinde -, so   
  schwimmen die Fische doch fast ständig in der Gruppe   
  zusammen und fühlen sich auch nur in dieser wohl.
 
 Extratipp: Ährenfischartige lassen sich gut mit 
  Lebendgebärenden, Grundeln und Welsen vergesellschaften, aber 
  auch mit anderen Fischen, die nicht zu ruppig sind.
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        |  ÄHRENFISCHARTIGE
 Atheriniformes
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