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Silber-Molly
Poecilia sphenops var. Silber
Die natürliche Heimat des Spitzmaulkärpflings erstreckt sich von
Mittelamerika bis nach Kolumbien. Es gibt inzwischen zahlreiche Varianten der
silbrig grünen Wildform, die in ihrer Färbung erheblich variieren. Der hier
gezeigte Silber-Molly ist am ganzen Körper silber gefärbt. Mollys sind robuste Fische und deshalb sehr beliebt bei Anfängern.
Allerdings reagieren diese wärmeliebenden Fische empfindlich auf Schwankungen der Wassertemperatur und vertragen weder weiches noch saures Wasser.
Ein Unwohlsein lässt sich an schaukelnden Bewegungen der Tiere erkennen.
Unbedingt
notwendig ist eine Ergänzung der Kost durch pflanzliche Nahrung, wie frisches
oder getrocknetes Gemüse. Auch Algen werden gefressen. Das
Becken für Mollys sollte nicht zu klein gewählt werden und mit einer üppigen
Vegetation, sowie Verstecken für die ersten Lebenswochen der Jungen
ausgestattet sein. Außerdem entwickelt das Männchen eine größere
Rückenflosse, wenn es mehr Platz zur Verfügung hat. Sollten die gehaltenen
Tieren krankheitsanfällig sein, hilft oft ein Salzzusatz. Bei einem
Gesellschaftsbecken empfiehlt sich eine Auswahl von Tieren, die diesen Salzgehalt dann auch tolerieren. [Roland Selzer]
Ordnung: |
Zahnkärpflinge (Cyprinodontiformes) |
Unterordnung: |
Cyprinodontoidei |
Familie: |
Poeciliidae |
Unterfamilie: |
Lebendgebärende Zahnkarpfen (Poeciliinae) |
Heimat: |
Zuchtform von Poecilia sphenops, die in
langsam fließenden Gewässern in Mittel- und Südamerika lebt. |
Kennzeichen: |
Länge 6-10 cm, die Weibchen werden etwas größer und rundlicher. |
Haltung: |
Gruppenweise. Wärmeliebender Fisch. Mindestens 5 Exemplare pflegen.
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Futter: |
Vor allem Pflanzenkost. Algen als Zusatzfutter. Auch Trockenfutter und Mückenlarven. |
Vermehrung: |
Lebendgebärend |
Alter: |
bis 5 Jahre |
Aquariengröße: |
100 l |
Wasserregion: |
mitte |
Temperatur: |
24-28 °C |
pH-Wert: |
7,2-8,2 |
Gesamthärte: |
11-30 °dGH |
Schwierigkeit: |
1 - Einfach |
Zucht: |
einfach |
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