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Fische

Paradiesfisch / Makropdode
Macropodus opercularis (LINNAEUS, 1758)

 
Der Paradiesfisch war die zweite bedeutsame Spezies die nach dem Goldfisch aus Asien nach Europa importiert wurde. Diese Tiere gelten noch heute als besonders robust unter allen erhältlichen tropischen Fischen. Die typische Färbung weist einen braunen Rücken und rote Seiten auf, über die vertikal zahlreiche bläuliche Bänder verlaufen. Bei den Männchen erstreckt sich die Färbung auch auf die Flossen. Während die Weibchen kaum mehr als acht Zentimeter erreichen, können die Männchen bis zu zehn Zentimeter lang werden. Der Paradiesfisch ist eine lebhafte und revierbildende Art, die ruppig gegenüber zurückhaltenden Fischen werden kann. Auch untereinander sind die Männchen recht unverträglich. Damit sich die Tiere zurückziehen können, sollten im Becken ausreichend Versteckmöglichkeiten vorhanden sein. Zur Vergesellschaftung eignen sich z.B. Schmerlen und kleine asiatische Bärblinge. Bei Barben sollte darauf geachtet werden, dass sie nicht zu den flossenzupfenden Arten gehören. [Roland Selzer]

 
Ordnung: Kletterfischartige (Anabantiformes)
Unterordnung: Labyrinthfische (Anabantoidei)
Familie: Osphronemidae
Unterfamilie: Großflosser (Macropodusinae)
Heimat: Ost- bis Südostasien. Sumpfige Gebiete, Kanäle und ruhige Flussabschnitte von Südchina bis Vietnam.
Kennzeichen: Länge 7-10 cm, Männchen größer, langflossiger und bunter.
Haltung: Paarweise in reich strukturierten Becken mit einigen Schwimmpflanzen. Wurzeln als Verstecke.
Futter: Alle gängigen nicht zu großen Futtersorten. Auf eine abwechslungsreiche Fütterung achten.
Vermehrung: Schaumnestbauer
Alter: bis 10 Jahre
Aquariengröße: 100 l
Wasserregion: oben
Temperatur: 18-26 °C
pH-Wert: 6,0-8,0
Gesamthärte: 5-19 °dGH
Schwierigkeit: 1 - Einfach
Zucht: einfach




 
Original-Artikel dieser Druckversion:
https://www.aquarium-guide.de/paradiesfisch.htm

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