Aquarium-Guide
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Fische

Odessabarbe / Rubinbarbe
Pethia padamya (KULLANDER & BRITZ 2008)

 
Die Odessabarbe oder Rubinbarbe wurde lange für eine Zuchtform bzw. Variante der Sonnenfleckbarbe (Puntius ticto) gehalten. Nachdem aber die ersten Wildfänge im Handel erschienen, wurde davon ausgegangen, dass es sich um eine eigenständige Wildform aus Myanmar (Burma) handelt. Erst 2008 erhielt die Art durch die formelle Beschreibung von Sven O. Kullander und Ralf Britz einen eigenen Namen. Der Artname padamya stammt aus Myanmar und bedeutet in der dortigen birmanischen Sprache Rubin. Die Männchen dieser auffälligen Barbenart lassen sich leicht durch den prächtigen roten Streifen von den Weibchen unterscheiden. Außerdem sind sie deutlich schlanker und auch etwas kleiner als die Weibchen. Odessabarben eignen sich sehr gut für ein Gesellschaftsaquarium, sollten aber in einem Schwarm von 10-15 Tieren gehalten werden. Ansonsten kann es vorkommen, dass die sehr verspielten Barben versuchen andere Fische anzuknabbern. Ein ähnliches Verhalten kennt man auch von der Sumatrabarbe (Puntius tetrazona). Zur Vergesellschaftung dieser lebhaften Art eignen sich z.B. Schmerlen und Bärblinge der Gattung Danio. [Roland Selzer]

 
Ordnung: Karpfenartige (Cypriniformes)
Überfamilie: Karpfenfischähnliche (Cyprinoidea)
Familie: Karpfenfische (Cyprinidae)
Unterfamilie: Barben (Barbinae)
Heimat: Südostasien. Kleine und mittlere Fließgewässer in Myanmar (Burma).
Kennzeichen: Länge bis 7 cm,  Männchen schlanker und bunter, Weibchen fülliger und ohne roten Längsstreifen.
Haltung: Schwarmfisch für Becken mit leichter Strömung und lockerer Bepflanzung.
Futter: Alle kleineren Futtersorten. Auch pflanzliche Nahrung.
Vermehrung: Freilaicher
Alter: bis 8 Jahre
Aquariengröße: 150 l
Wasserregion: mitte
Temperatur: 22-26 °C
pH-Wert: 6,0-7,0
Gesamthärte: 5-19 °dGH
Schwierigkeit: 1 - Einfach
Zucht: mittel




 
Original-Artikel dieser Druckversion:
https://www.aquarium-guide.de/odessabarbe.htm

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