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Flösselaal
Erpetoichthys calabaricus (SMITH, 1865)
Ein geselliger Fisch für dicht bepflanzte und versteckreiche
Becken ohne Strömung. Auch gegenüber Artgenossen sind Flösselaale sehr
friedlich. Man sollte sie aber nicht mit zu kleinen Arten vergesellschaften,
weil diese gefressen werden. Sie sind Fleischfresser und ernähren sich
vorwiegend von Lebendfutter, wie Garnelen sowie von verschiedenen Insekten und
auch von kleinen Fischen. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet haben sie in
sumpfigen und verkrauteten Gewässern im Nigerdelta. Flösselaale halten sich
gern in Höhlen auf und vergraben sich manchmal im Boden. Das Aquarium sollte
daher mit einem weichen Sandboden und mit Höhlen aus Steinaufbauten und Holz
ausgestattet werden. Da diese schlangenartigen Tiere durch Spalten in der
Abdeckung leicht entweichen können, sollte das Aquarium gut abgedichtet
werden. Die Männchen unterscheiden sich von den Weibchen durch eine größere,
olivfarbene Afterflosse; die der Weibchen ist ockerfarben und hat weniger
Strahlen. [Roland Selzer]
Ordnung: |
Flösselhechtverwandte (Polypteriformes) |
Familie: |
Flösselhechte (Polypteridae) |
Heimat: |
Afrika. Sumpfbewohner des Küstentieflandes
von Nigeria bis zum Kongo. |
Kennzeichen: |
Länge bis 40 cm, Männchen mit größerer,
olivfarbener Afterflosse. Beim Weibchen ockerfarben. |
Haltung: |
Zwei bis fünf Tiere in Becken mit dichter
Bepflanzung. Verstecke aus Wurzeln und Steinaufbauten. |
Futter: |
Kräftiges Lebendfutter, wie z.B. in Streifen geschnittenes
Fischfleisch. Auch Frostfutter möglich. |
Vermehrung: |
-- |
Alter: |
bis 30 Jahre |
Aquariengröße: |
200 l |
Wasserregion: |
unten |
Temperatur: |
22-28 °C |
pH-Wert: |
6,0-7,5 |
Gesamthärte: |
5-19 °dGH |
Schwierigkeit: |
2 - Normal |
Zucht: |
-- |
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