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Flaggenbuntbarsch
Mesonauta festivus (HECKEL, 1840)
Der Flaggenbuntbarsch ist im Einzugsgebiet des Amazonas weit
verbreitet, wo er vor allem Gewässer besiedelt, die durch Totholz oder dichten
Pflanzenwuchs gekennzeichnet sind. Bei der Einrichtung des Aquariums empfiehlt
es sich großblättrige Pflanzen zu verwenden, die bis zur Wasseroberfläche
reichen. Zusätzlich sollten durch Moorkienhölzer Versteckplätze und
Unterstände geschaffen werden. Auch einige flache Steine zum Ablaichen sollten
nicht fehlen. Da diese Fische hohe Ansprüche an die Wasserqualität stellen,
muss ein regelmässiger Wasserwechsel durchgeführt werden. Typisch für
Flaggenbuntbarsche sind die dunklen diagonalen Streifen von den Augen bis zur
Rückenflosse und die vorhandenen Bauchflossenstrahlen. Im Gegensatz zum M.
insignis ist beim M. festivus die Bauchpartie nicht gelbrot gefärbt. Eine
relativ friedliche manchmal sogar etwas schreckhafte Art, die sich leicht mit
anderen Fischen vergesellschaften lässt. Die Beifische sollten allerdings
nicht so klein sein, dass sie als potenzielle Nahrung angesehen werden. [Roland Selzer]
Ordnung: |
Buntbarschartige (Cichliformes) |
Familie: |
Buntbarsche (Cichlidae) |
Heimat: |
Südamerika. Im Einzugsgebiet des Amazonas weit verbreitet. Brasilien, Guayana-Länder. |
Kennzeichen: |
Länge bis 15 cm, Männchen mit länger ausgezogenen Flossen. Weibchen etwas kleiner. |
Haltung: |
Paarweise Haltung in Becken mit dunklem Bodengrund, reichlich Pflanzen,
Steinhöhlen und
Wurzeln. |
Futter: |
Lebend-, Trocken- und Gefrierfutter. Auch Grünfutter.
Zupft gelegentlich an Triebspitzen von Pflanzen. |
Vermehrung: |
Offenbrüter |
Alter: |
-- Jahre |
Aquariengröße: |
250 l |
Wasserregion: |
mitte |
Temperatur: |
23-26 °C |
pH-Wert: |
6,0-7,5 |
Gesamthärte: |
2-15 °dGH |
Schwierigkeit: |
2 - Normal |
Zucht: |
mittel |
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