Dalmatiner-Molly Poecilia sphenops var. Dalmatiner Die natürliche Heimat des Spitzmaulkärpflings erstreckt sich von Mittelamerika bis nach Kolumbien. Es gibt inzwischen zahlreiche Varianten der silbrig grünen Wildform, die in ihrer Färbung erheblich variieren. Der hier gezeigte Dalmatiner-Molly hat eine silbrigweiße Färbung mit schwarzen Flecken. Mollys sind robuste Fische und deshalb sehr beliebt bei Anfängern. Allerdings reagieren diese wärmeliebenden Fische empfindlich auf Schwankungen der Wassertemperatur und vertragen weder weiches noch saures Wasser. Ein Unwohlsein lässt sich an schaukelnden Bewegungen der Tiere erkennen. Unbedingt notwendig ist eine Ergänzung der Kost durch pflanzliche Nahrung, wie frisches oder getrocknetes Gemüse. Auch Algen werden gefressen. Das Becken für Mollys sollte nicht zu klein gewählt werden und mit einer üppigen Vegetation, sowie Verstecken für die ersten Lebenswochen der Jungen ausgestattet sein. Außerdem entwickelt das Männchen eine größere Rückenflosse, wenn es mehr Platz zur Verfügung hat. Sollten die gehaltenen Tieren krankheitsanfällig sein, hilft oft ein Salzzusatz. Bei einem Gesellschaftsbecken empfiehlt sich eine Auswahl von Tieren, die diesen Salzgehalt dann auch tolerieren. [Roland Selzer]
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